Soziale Medien wie Facebook und WhatsApp haben die Art und Weise verändert, wie Menschen miteinander sprechen und Informationen austauschen. Mit Millionen von Benutzern auf der ganzen Welt sind diese Websites zu wichtigen Wegen geworden, um Informationen auszutauschen und zu kommunizieren. Aber nicht jede Social-Media-Site ist gleich, und die Effektivität des Share-Buttons kann von einer Plattform zur nächsten stark variieren. In diesem Artikel sehen wir uns ein Experiment an, das kürzlich durchgeführt wurde, um zu vergleichen, wie gut die Share-Buttons auf WhatsApp und Facebook funktionieren.
Was ist passiert?
Das Ziel der Studie, die von einer Gruppe von Forschern der University of California, Irvine, durchgeführt wurde, war herauszufinden, wie sich der Share-Button auf die Verbreitung von Informationen auswirkt. Die Forscher haben sich für WhatsApp und Facebook entschieden, weil sie weit verbreitet sind und unterschiedliche Möglichkeiten zum Teilen bieten. Facebook ist eine öffentlichere Seite mit einem Newsfeed und Gruppen, während WhatsApp hauptsächlich für private Nachrichten verwendet wird.
Für die Studie wurden 750 Personen nach dem Zufallsprinzip entweder in eine WhatsApp-Gruppe oder eine Facebook-Gruppe gesteckt. Die Teilnehmer erhielten dann eine Reihe von Nachrichtenartikeln und wurden gebeten, diese mit ihren Freunden und ihrer Familie über den Share-Button der Plattform zu teilen. Die Forscher zählten, wie oft jede Geschichte geteilt, geliked und kommentiert wurde, um herauszufinden, welche Plattform besser darin war, das Wort zu verbreiten.
Was kommt heraus
Die Ergebnisse des Tests zeigten, dass der Teilen-Button von WhatsApp viel besser funktionierte als der von Facebook. Im Durchschnitt teilten 18 Personen die Artikel, die auf WhatsApp geteilt wurden, aber nur sechs Personen teilten die Artikel, die auf Facebook geteilt wurden. Außerdem mochten und kommentierten mehr Menschen die Geschichten, die auf WhatsApp geteilt wurden, als auf Facebook.
Der Unterschied in der Art und Weise, wie Menschen teilten, wurde durch die Tatsache erklärt, dass die beiden Websites unterschiedliche soziale Normen und Arten des Teilens hatten. Auf Facebook ist das Teilen öffentlicher, und Menschen teilen eher Dinge, die ihrem öffentlichen Image entsprechen. Auf der anderen Seite ist WhatsApp privater und die Leute teilen eher Dinge mit ihren Freunden und ihrer Familie, die sie für nützlich oder interessant halten.
Auswirkungen
Die Ergebnisse der Studie bedeuten viel für Vermarkter, Ersteller von Inhalten und Menschen, die soziale Medien nutzen. Erstens zeigt die Studie, dass die Effektivität des Share-Buttons von Plattform zu Plattform stark variieren kann. Das bedeutet, dass Ersteller von Inhalten ihr Material an die Plattform anpassen sollten, die sie verwenden. Wenn eine Marke beispielsweise ein neues Produkt verkaufen möchte, ist es möglicherweise besser, WhatsApp zu verwenden, wo die Menschen eher Informationen mit ihren engen Kontakten teilen.
Zweitens zeigt die Studie, dass die Art und Weise, wie Menschen Informationen in sozialen Medien teilen, stark von sozialen Regeln beeinflusst wird. Auf Facebook teilen Menschen eher Inhalte, die zu ihrem öffentlichen Image passen, während Menschen auf WhatsApp eher Inhalte teilen, von denen sie glauben, dass ihre Freunde und Familie sie nützlich oder interessant finden. Bei der Erstellung ihrer Inhalte sollten Inhaltsersteller also über die sozialen Normen jeder Website nachdenken.
Drittens zeigt die Studie, wie wichtig es ist zu verstehen, was Menschen zum Teilen bewegt. Menschen teilen Informationen aus verschiedenen Gründen, um zu zeigen, wer sie sind, um Freunde zu finden oder anderen zu helfen. Das Verständnis dieser Gründe kann Content-Erstellern und Vermarktern dabei helfen, bessere Wege zu finden, um ihre Inhalte zu bewerben.
Der Versuch mit den Share-Buttons auf WhatsApp und Facebook zeigt, wie wichtig es ist, die unterschiedlichen sozialen Normen und Formen des Teilens auf den jeweiligen Plattformen zu verstehen. Die Studie zeigt, dass WhatsApps Art des Informationsaustauschs, die privater ist als die von Facebook, besser dazu beiträgt, das Wort zu verbreiten. Ersteller und Vermarkter von Inhalten sollten sicherstellen, dass ihre Inhalte für die von ihnen verwendete Website geeignet sind und dass ihre Strategien die sozialen Normen und Motivationen ihres Publikums berücksichtigen. Indem sie lernen, wie Menschen teilen, können sie bessere Möglichkeiten finden, ihr Material zu bewerben und ihre Zielgruppe zu erreichen.